SV SANDHAUSEN

#SVSSVW im Rückspiegel

Wir blicken einen Tag nach dem 2:2 des SVS gegen den SV Werder Bremen noch mal zurück auf die Partie im BWT-Stadion am Hardtwald und beleuchten auch die Lage in der 2. Liga.

Das fiel auf

Der SVS hielt dagegen und setzte gleichzeitig auch immer wieder eigene offensive Akzente – und das über nahezu die komplette Spielzeit. Anders konnte es gegen einen derart gut besetzten Gegner wie den SV Werder Bremen auch nicht funktionieren. Eine passive Spielweise wäre mit hoher Wahrscheinlich nicht der richtige Ratgeber gewesen gegen die für ihre Offensivfreude bekannten Norddeutschen. Der SVS war dementsprechend selbst aktiv und ließ sich in diesem Vorhaben von nichts beirren.

Auch nicht durch das frühe 0:1. Direkt im Gegenzug erarbeitete sich unser Team eine Torgelegenheit, die – verglichen mit den anderen Hochkarätern im Lauf der Partie – in der Rückschau etwas untergeht. Sie hatte aber eine Signalwirkung, nach dem Motto: Dieser frühe Rückschlag wirft uns nicht um! Die Entstehung des Ausgleichs, der nur fiel, weil beim SVS (in diesem Fall bei Bashkim Ajdini) der Einsatz und die Spielauffassung stimmten, dient als Beleg für die von einer Überzeugung in die eigenen Fähigkeiten geprägten Vorstellung.

Keine Frage: Inwiefern das 2:2 ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Zähler darstellt, dazu darf sich jeder eine eigene Meinung bilden. Alles in allem hätten beide Teams die Partie in ihre Richtung ziehen können, deswegen ist das Remis am Ende zumindest kein ungerechtes Ergebnis für beide Seiten. Und gewiss eines, auf dem der SVS aufbauen kann.

Die Statistiken

Viele Werte sprechen nach der Partie für den SV Werder. Die Bremer hatten mehr Torschüsse (12:18 aus SVS-Sicht), mehr Ballbesitz (38:62 Prozent), sie haben zudem mehr Zweikämpfe gewonnen (47:53 Prozent aus SVS-Sicht). Der SVS schlug indes mehr Flanken in die gefährliche Zone (12:10) – eine davon führte zum 2:1.

Die Zahl des Spiels: 111,41

Wir haben vor der Partie auf die Laufleistungen beider Teams geblickt und einen leicht höheren Wert für den SVS ausgemacht – und dieser bestätigt sich auch nun wieder: Die Sandhäuser legten zusammen 111,41 km im Spiel gegen die Bremer zurück, die ihrerseits auf 110,17 km kamen.

Die Lage der Liga

An der Tabellenspitze haben sich vier Teams für den Moment etwas abgesetzt. Der FC St. Pauli steht nach seinem 4:0-Sieg über Hansa Rostock mit 25 Punkten auf Rang eins, dahinter folgen Jahn Regensburg (3:1 gegen Hannover 96) und der FC Schalke 04 (3:0 gegen Dynamo Dresden) mit jeweils 22 Zählern. Auch der 1. FC Nürnberg (4.) ist nach seinem 4:0 über den 1. FC Heidenheim mit 21 Punkten noch in Schlagdistanz zu den ersten drei Positionen.

Auf Rang 15 bleibt Holstein Kiel nach seinem 1:1 gegen den SV Darmstadt 98 einen Zähler vor dem SVS (16.). Der FC Erzgebirge Aue hat derweil das Duell mit dem FC Ingolstadt mit 1:0 für sich entschieden uns ist an den „Schanzern“ vorbeigezogen – die „Veilchen“ sind nun 17., der FCI belegt Platz 18.

Der nächste Gegner

Dynamo Dresden, am Samstag um 13:30 Uhr Gastgeber des SVS im Rudolf-Harbig-Stadion, ist nach einem Jahr in der 3. Liga als direkter Wiederaufsteiger in die 2. Liga zurückgekehrt und steht mit aktuell 13 Punkten in der Tabelle vor dem elften Spieltag auf Rang elf. Der Start in die Saison verlief für die Sachsen famos, sie holten zehn Punkte aus den ersten vier Partien und kamen zudem im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn (2:1) eine Runde weiter. Zuletzt kassierte das Team von Trainer Alexander Schmidt allerdings fünf Niederlagen sechs Zweitliga-Partien, dabei am Samstagabend ein 0:3 auf Schalke.

Foto (c): foto2press

Top · Aktuelles · Saison · WIR! · Nachwuchs · Fussballschule · Impressum · Datenschutz · ATGB
© 2024 SV Sandhausen - webdesign by zeitlosdesign