SV SANDHAUSEN

"Ich möchte meine Erfahrungen nutzen, um die Fanarbeit beim SVS weiter zu stärken"

Seit dem 1. Januar verstärkt Juliane Hoppart (26) als zweite hauptamtliche Fanbeauftragte die Abteilung Fanbetreuung beim SV Sandhausen. Die ausgebildete Augenoptikerin stammt aus St. Ilgen, ist seit einigen Jahren als Fan, Mitglied und Dauerkarteninhaberin mit dem SVS verbunden und hat unter anderem einen SVS-Fanclub („Nightmares 1916“) mitgegründet.

Im Interview schildert sie ihre ersten Eindrücke von der neuen Tätigkeit beim SVS, umreißt ihre künftigen Aufgaben und verrät, wie es sich anfühlt, die Arbeit in der Fanbetreuung nun aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.

Hallo Juliane, und herzlich Willkommen beim SVS! Wie sind deine ersten Tage als neue, zusätzliche Fanbeauftragte des SV Sandhausen verlaufen? Welchen Eindruck hast du von deiner neuen Aufgabe bisher gewonnen?

Ich bin seit dem 1. Januar offiziell beim SVS im Einsatz. Natürlich sind erst einmal viele neue Dinge auf mich zugekommen. Ich habe an den ersten Tagen alle Mitarbeiter im Verein kennengelernt und mir einen Überblick auf die Arbeit unserer Abteilung sowie die Abläufe im Verein verschafft. Der erste Eindruck ist sehr gut, das Team ist sehr nett. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben, die nun nach und nach auf mich zukommen.

Wo liegen künftig deine Aufgaben in der Abteilung Fanbetreuung?

Meine Aufgaben werden sich an jenen unseres Leiters Fanbetreuung, Timm Merten, orientieren. Die Anforderungen in der Fanbetreuung des SVS sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. So arbeitet unsere Abteilung schon seit längerer Zeit gemeinsam mit weiteren Institutionen und Vereinen an der Entwicklung und Umsetzung verschiedener Projekte, mit denen wir als Fußballverein unserer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden wollen. Eine meiner Aufgaben ist es derzeit, mich in diese verschiedenen Projekte einzuarbeiten. Daneben steht natürlich weiterhin die Arbeit rund um die Spieltage unserer Profis im Fokus. Auch wenn derzeit keine Zuschauer bei den Spielen in der Bundesliga und 2. Liga zugelassen sind, müssen die Spieltage vonseiten der Fanbetreuung nach den Vorgaben der DFL intensiv geplant werden. Hier sind vor jeder Partie verschiedene Absprachen zu treffen und Vorgaben umzusetzen, zum Beispiel Sicherheitsgespräche, die Organisation des Blindenradios sowie die Anbringung und Genehmigung von Spruchbändern und Bannern unserer Fans und Fanclubs.

Dauerkarteninhaberin und Mitbegründerin eines Fanclubs: Du bist schon seit einigen Jahren leidenschaftliche SVS-Anhängerin, lernst den Verein nun aber aus einer anderen Perspektive kennen. Wie fühlt sich dieser Schritt für dich an?

Auf der einen Seite muss ich nun Abstriche machen. Ich habe die Leitung unseres Fanclubs „Nightmares 1916“ abgegeben. Wenn man einen Fanclub über eine längere Zeit mit aufgebaut und ihn durch verschiedene Aktionen wie etwa unserer Spendenaktion an das Frauenhaus in Heidelberg Stück für Stück bekannter gemacht hat, fällt einem dieser Schritt natürlich auch schwer. Auf der anderen Seite sind der Fußball und der SVS meine Leidenschaft. Ich hatte schon immer das Ziel, mein Wissen in diesem Bereich zu erweitern. Bisher habe ich aus Fansicht auf den SVS geschaut. Nun erhalte ich die Chance, den Verein von einer anderen Seite kennenzulernen und mich für ihn einzusetzen. Ich möchte meine Erfahrungen nutzen, um die Fanarbeit beim SVS weiter zu stärken und das gegenseitige Verständnis auszubauen. Für mich ist das eine schöne Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.  

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