SV SANDHAUSEN

Torreiches Remis und zwei vergebene Punkte gegen Verl

Der SV Sandhausen kommt mit einem Sieg aus der Länderspielpause: Beim SC Verl holen die Männer vom Hardtwald mit einem 4:4 (1:2) einen Punkt. Der SVS ging durch Greils Doppelpack mit einer knappen Führung in die Pause. Kurz, nachdem Otto die Chance auf das 3:1 per Elfmeter vergab, drehten die Verler die Partie. Der eingewechselte Meier konnte in der Schlussphase ausgleichen, ehe Stolzes Kopfball die dritte Führung brachte, die ein später Verler Strafstoß egalisierte und den 4:4-Endstand besorgte.

Vier Änderungen in der Startformation

Beim SC Verl beginnt der SV Sandhausen mit vier Änderungen im Vergleich zum Heimsieg gegen Unterhaching. Im Tor startet Nikolai Rehnen davor setzt Cheftrainer Jens Keller auf eine Viererkette um Jonas Weik und Luca Zander auf den Flügeln, das Zentrum schließen Alexander Fuchs und Max Geschwill anstelle von Edvinas Girdvainis. Davor laufen Lion Schuster, Yassin Ben Balla für den kurzfristig erkrankten Alexander Mühling und Patrick Greil anstelle von Abu El-Zein im Mittelfeldzentrum auf. Auch in der Offensive gibt es einen Wechsel: Links startet Livan Burcu, während rechts Tim Maciejewski für Christoph Ehlich in die erste Elf rotiert. David Otto startet als alleinige Sturmspitze beim Sportclub.

Ruhige Phase folgt auf Blitzstart

Für den ersten Aufreger sorgen die Gastgeber unmittelbar nach dem Anpfiff, als Verl einen Ball im Aufbauspiel direkt in die Füße von Greil spielt. Abgelegt auf Burcu, wird dessen Schuss im Strafraum geblockt (1.). Die nächste Chance der Partie verbuchen die Gastgeber, als sie einen Freistoß aus dem Halbfeld mit Zug aufs Sandhäuser Tor verlängern, doch Rehnen steht richtig und ist zur Stelle (16.).

Maciejewskis Großchance

Als die Partie lange ohne Höhepunkte weiterläuft, ist es Otto, der nach einem Einwurf dranbleibt und aus spitzem Winkel Maciejewski bedient. Dieser bringt den Ball aus vollem Lauf aufs kurze Eck, doch Verls Schlussmann Unbehaun pariert stark (22.). Aus dem Spiel heraus bleiben die in grün agierenden Sandhäuser bisher weitestgehend ungefährlich, für etwas Gefahr sorgen lediglich Standardsituationen.

Greil nimmt Verler Geschenk an

Und dann laden die Verler zur Führung ein: Einen kurzen Abstoß von Unbehaun läuft Maciejewski energisch an, sodass der Ball vom Verteidiger im hohen Bogen an den Fünfmeterraum springt. Dort fackelt Greil nicht lange und schiebt zum 1:0 ein (27.).

Schnelle Antwort

Die Antwort der Gastgeber lässt nicht lange auf sich warten: Einen Ball über den rechten Flügel kann der SVS nicht verteidigen, sodass die Flanke an den langen Pfosten kommt, wo Verls Yari Otto unbedrängt einnickt (34.).

Führung wiederhergestellt

Sandhausen schlägt ebenfalls schnell zurück und stellt die Führung wieder her: Burcu steckt den Ball auf Weik durch, der gerade noch vor dem Keeper an den Ball kommt und auf Otto ablegt. Da dieser nur den Innenpfosten trifft, schiebt Greil zum Doppelpack und der erneuten Führung ein (38.). Bitter für die Verler: Im Rutschen traf Weik Schlussmann Unbehaun am Kopf, sodass dieser nicht weiterspielen kann. Er wird umgehend von Tom Müller ersetzt (43.). Danach geht es mit der knappen Führung in die Pause.

Elfmeter vergeben

Der zweite Durchgang startet zunächst ohne Höhepunkte, viele kleine Unterbrechungen verhindern den Spielfluss. Erst, als Greil im Strafraum zu Fall gebracht wird, sehen die Zuschauer den ersten Aufreger und einen Elfmeter für den SVS. Otto tritt an, doch macht es dem eingewechselten Torwart einfach, sodass es beim 2:1 bleibt (57.). Kurz darauf trägt Burcu den Ball nach vorne und bedient Ben Balla. Dieser entscheidet sich mit viel Zeit gegen den Pass auf die freistehenden Zander und Maciejewski und zieht stattdessen ab – in die Arme des Keepers.

Verl kommt zurück

Im direkten Gegenzug bestraft Verl die Sandhäuser Nachlässigkeit und gleicht erneut aus, als Baack zum 2:2 einschiebt (61.). Unmittelbar nach dem Treffer sind die Gastgeber wieder zurück im Spiel und drücken auf den dritten Treffer. Auf der anderen Seite ist es David Otto, der nach Burcus Hereingabe den Ball aus kurzer Distanz nicht platziert aufs Tor bekommt (65.).

Vier Wechsel und das dritte Gegentor

Mit einer Seitenverlagerung und einem Schuss von der rechten Strafraumseite trifft Wolfram ins lange Eck. Verl dreht das Spiel, es steht 3:2 (69.). Sandhausen wechselt nun doppelt: Für Maciejewski und Otto kommen Sebastian Stolze und Markus Pink aufs Feld (73.). Nur wenige Momente später folgt der zweite Doppelwechsel: Abu El-Zein und Richard Meier ersetzen Schuster und Greil. (56.).

Meiers Ausgleich

Trotz Rückstand hat sich die Mannschaft vom Hardtwald noch nicht aufgegeben: Als sich El-Zein und Burcu über den linken Flügel kombinieren, kann Meier die Hereingabe mit dem Kopf verwerten und zum 3:3 ausgleichen (79.). Einer schnellen Reaktion Rehnens ist es zu verdanken, dass der darauffolgende Angriff nicht den erneuten Rückstand bedeutet. Dennis Diekmeier ersetzt in der Schlussphase Zander und übernimmt von ihm die Kapitänsbinde (83.).

Wechselbad der Gefühle

Kurz vor dem Ende der Partie führen El-Zein und Burcu einen Freistoß kurz aus. El-Zein bringt die Flanke auf den kurzen Pfosten, wo Stolze per Kopf verlängert und zur Führung trifft (85.). Die Freude beim SVS währt nicht lange, denn auf der Gegenseite entscheidet der Schiedsrichter auf Strafstoß, den Taz zum 4:4-Ausgleich verwandelt (88.).

Heimspiel gegen Dortmunds Zweitbesetzung

Für den SV Sandhausen geht es nach dem Gastspiel in Verl kommende Woche gegen die zweite Garde von Borussia Dortmund weiter: Im Heimspiel am Samstag, den 6. April, um 14 Uhr, messen sich die Männer vom Hardtwald mit dem BVB II.

Aufstellungen:

SC Verl: Unbehaun (Müller, 42.) – Baack (Fein, 62.), Pernot, Mikic, Stöcker - Benger, Nadj (Knost, 84), Y. Otto (Taz, 62.), Ochojski - Wolfram, Lokotsch

SV Sandhausen: Rehnen – Weik, Geschwill, Fuchs, Zander (Diekmeier,  83.)– Ben Balla, Schuster (Meier, 76.) – Burcu, Greil (El-Zein, 76.), Maciejewski (Stolze, 73.) – Otto (Pink, 73.)

Tore: 0:1 Greil (27.), 1:1 Y. Otto (34.), 1:2 Greil (39.), 2:2 Baack (61.), 3:2 Wolfram (69.),  3:3 Meier (79.), 3:4 Stolze (85.)

Zuschauer: 1.935

Schiedsrichter: Nicolas Winter

Gelbe Karten: / - Schuster, Greil

Foto: SVS/Eibner

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